Samstag, 1. Mai 2010

Heuschnupfen

Die häufigste atopische Erkrankung ist der Heuschnupfen, auch allergische Rhinitis oder Pollinosis genannt. Charakteristisch für einen Heuschnupfen ist das regelmäßige Auftreten der Symptome während der Blühzeit von den Pflanzen, die die Allergie auslösen. Siehe „Allergene“ → „Pollen“

Unsere Nase ist nicht nur ein Riechorgan, sie schützt demnach auch noch unsere Atemwege, indem sie folgende Funktionen übernimmt:

Luftbefeuchtung
Lufterwärmung
Abwehr von Mikroben
Filter
Atemweg
Klangkörper
Das Einatmen von größeren Partikeln wie Pollen wird durch die Filterfunktion der Nase verhindert. Die Allergene haben jedoch die Chance die Atemwege und die Schleimhäute in einer hohen Konzentration zu erreichen und gegebenenfalls eine allergische Reaktion auszulösen.

Folgende Symptome sind typisch für einen Heuschnupfen und werden hauptsächlich durch den Mediator „Histamin“ verursacht:

Niesreiz
Juckreiz der Nase und der Augen
Nasenverstopfung
Gesteigerter Sekretfluss
Störung des Geruchs – und Geschmacksempfindens
Kommt man mit einem Allergen in Kontakt, so kommt es innerhalb von Minuten zu einem Juckreiz der Nase und den Augen. Außerdem folgen Niesreize. Nach weiteren 5 Minuten leidet man an einen gesteigerten wässrigen Sekretfluss. In diesem Zeitpunkt schwillt auch die Nasenschleimhaut an, sodass es etwa nach einer halben Stunde zu einer verstopften Nase kommt. Der gesteigerte Sekretfluss wechselt sich nun mit der verstopften Nase ab. Zudem können noch Geruchs- und Geschmacksstörungen auftreten.

Auch können Folge- und Begleitkrankheiten des Heuschnupfens auftreten.