Unter Sonneneinstrahlung bildet der menschliche Körper Vitamin D, eine Substanz, die eine tragende Rolle im Knochenstoffwechsel spielt. „Führt man es nicht durch die Nahrung zu, kommt es zu der Mangelerscheinung Rachitis“, erläutert Fritz U. Niethard, Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Universitätsklinikum Aachen und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischer Chirurgie. Rachitis führt dazu, dass die Knochen erweichen. Im Kindesalter und in der Jugend kann es dazu kommen, dass Beine und Rücken krumm wachsen. In leichteren Fällen sind solche Schäden reversibel, sind die Störungen gravierend oder ist das Wachstum abgeschlossen, sind solche Schäden irreparabel.
Mittwoch, 12. November 2008
Rachitis
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Labels: körper, rachitis, Sonneneinstrahlung, vitamin d
Samstag, 8. November 2008
Tipps für gesunde Zähne
Putzen Sie Ihre Zähne regelmäßig nach jeder Hauptmahlzeit. Wenn Sie keine Gelegenheit dazu haben, sollten Sie wenigstens den Mund mit Wasser ausspülen.
Zuckerfreie Kaugummis können auch gute Dienste leisten, weil sie die Speichelproduktion ankurbeln.
Verwenden Sie fluoridreiches Speisesalz und Mineralwasser, denn Fluor härtet die Zahnsubstanz. Auch schwarzer und grüner Tee, Hülsenfrüchte und Fisch enthalten Fluor.
Wenn Sie säurehaltiges Obst gegessen haben, sollten Sie etwa eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten.
Käse ist gut für die Zähne. Die Kombination des Proteins Kasein mit den Mineralstoffen Kalzium und Phospat ersetzt Minerale im Zahnschmelz. Zudem wird ein saurer pH-Wert im Mund durch Käse neutralisiert.
Das Richtige trinken
Trinken Sie zu den Mahlzeiten etwas Wasser. So verhindern Sie, dass Speisereste an den Zähnen kleben bleiben. Auf Limonaden sollten Sie verzichten, da sie teilweise einen extrem hohen Zuckergehalt aufweisen. Auch Fruchtsäfte können extra gezuckert sein. Der Vermerk "ohne Zuckerzusatz" besagt, dass kein weiterer Zucker zugesetzt wurde und nur der natürliche Fruchtzucker enthalten ist.
Problematisch bei Säften aus Zitrusfrüchten und bei vielen Sportgetränken ist der hohe Säuregehalt. Daher sollten Sie auch in diesem Fall Wasser nachtrinken. Milch enthält zwar viele Mineralien, diese bleiben beim Trinken aber nicht lange genug in der Mundhöhle, um den Zahnschmelz aufzubauen. Trotzdem sollten Sie ihren Knochen zuliebe nicht auf Milch verzichten.
Zahnfreundlich Naschen
Zahnmännchen: Naschen ohne Risiko
Auf das Naschen muss niemand ganz verzichten. Zahnfreundliche, zuckerfreie Süßigkeiten sind durch ein Zahnmännchen mit Regenschirm oder Aufschriften wie "zahnfreundlich" und "zuckerfrei" gekennzeichnet. Diese Produkte schonen die Zähne. Der Zucker wurde durch Zuckerersatzstoffe beziehungsweise -austauschstoffe ersetzt. Diese Stoffe können die Mundhöhlenbakterien nicht zu zahnschädigenden Säuren abbauen.
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Labels: Kaugummis, Zähne, Zuckerfreie
Migräne - Stürmisches Familienleben
Migräneattacken quälen nicht nur den Einzelnen, sondern bringen das Familienleben gehörig durcheinander. Kinder und Eltern müssen an einem Strang ziehen, dann glätten sich die Wogen.
Bei Menschen mit Migräne geht es hoch her im Kopf. Aber auch das Stimmungsbarometer in der Familie steht oft auf Sturm. In jeder dritten Familie breche Streit aus, wenn ein Familienmitglied wegen der chronischen Kopfschmerzen nicht ansprechbar sei, berichtet die deutsche MigräneLiga. Das Gewitter im Kopf belastet fast immer die gesamte Familie. Kinder sind genervt, weil der Besuch im Zoo flach fällt, und der Partner stöhnt, weil sich immer mehr Aufgaben auf seinem Tisch stapeln. Kleine Migränepatienten können sich oft schlecht konzentrieren, und Eltern deuten dies oft als Ausrede, dass der Nachwuchs keine Lust auf Hausaufgaben hat. Für den Migräniker selbst kann das zum Teufelskreis werden: Streitigkeiten und Unverständnis in der Familie führen zu Stress, und dieser ist wiederum ein Auslöser (Trigger) für eine Migräneattacke.
Mittwoch, 5. November 2008
Was ist Adipositas?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) nach dem so genannten Körpermasse-Index (Body-Mass-Index = BMI). Der BMI errechnet sich als Quotient aus Körpergewicht und dem Quadrat der Körpergröße (kg/m²). Für eine Person mit 175 Zentimetern Körpergröße und 75 kg Gewicht bestimmt sich der BMI also wie folgt: 75 kg : (1,75m)² = 24,5 kg/m².
Das entspräche noch dem Normalgewicht, denn es gilt:
BMI bis 24,9 = Normalgewicht
BMI zwischen 25 und 29,9 = Übergewicht
BMI ab 30 = Adipositas, Grad I
BMI-Wert ab 35 = Adipositas Grad II
BMI-Wert ab 40 = extreme Adipositas Grad III
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Die Adipositas selbst gilt in Deutschland nicht direkt als Erkrankung sondern als körperlicher Zustand oder als eine chronische Gesundheitsstörung. Jedoch gehören die Adipositas und ihre Vorstufe, das Übergewicht, zu den wichtigen Ursachen bedeutsamer Folgeerkrankungen wie etwa Bluthochdruck, Verkalkung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung), Zuckerkrankheit vom Typ 2, Krebs sowie verschiedener orthopädischer und psychischer Leiden. Etwa fünf Prozent aller Gesundheitsausgaben in den Industrieländern sind auf die Adipositas und ihrer Folgen zurückzuführen. Neben dem Ausmaß des Übergewichts (BMI-Wert) bestimmt auch die Fettverteilung im Körper das persönliche Gesundheitsrisiko. Um sie zu ermitteln, eignet sich der Taillenumfang. Übersteigt der Umfang die Werte 102 Zentimetern bei Männern beziehungsweise 88 Zentimeter bei Frauen, wird von einem deutlich erhöhten Risiko für Folgekrankheiten gesprochen.Die Ursachen für Übergewicht und Adipositas liegen meist in einer Kombination aus genetischer Veranlagung und ungesundem Lebensstil. Adipöse Menschen haben einerseits oft eine zu fett- und insgesamt zu kalorienreiche Ernährung, andererseits kommt häufig Bewegungsmangel hinzu. Auch psychische Faktoren wie Stress oder Frust wirken begünstigend. Zur Prävention von Übergewicht und Adipositas sind daher Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung sinnvoll.
Eingestellt von gesundheit um 14:28 0 Kommentare
Labels: Adipositas, Ernährung, Herzerkrankung, Lebensstil