Die ersten Erklärungsversuche der Ärzte lauteten
„Verdacht auf multiple Sklerose“ und „psychosomatische Symptome“. Eine Kernspinaufnahme zeigte dann die wahre Ursache: einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, mehrere Wölbungen und Verkalkungen. „Die Bandscheibe drückte auf dort liegende Nervenbahnen“, sagt die 38-Jährige. Da im Halswirbelbereich auch Nerven verlaufen, die die Hände versorgen, schmerzten zuerst die Finger. Fehlstellungen mit Folgen Ganz überraschend kam das nicht. Als gelernte Feinblechnerin baute die Mutter von drei Kindern früher Küchen aus. Über Kopf arbeiten und schwere Teile heben gehörten zu ihrem Alltag. Gekrümmte Haltung und Überbelastung führen zu Fehlstellungen, die bei vielen Rückenpatienten der Anfang der Pein sind.
40 Prozent der Deutschen leiden einmal im Jahr unter Kreuzschmerzen, 12 Prozent haben wiederholt oder ständig damit zu kämpfen. Bandscheiben – die als Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbeln dienen – spielen dabei häufig eine Rolle. „Bandscheibenschäden sind unser Tribut an den aufrechten Gang“, erklärt Dr. Theo doros Theodoridis, Oberarzt an der Orthopädischen Klinik der Ruhr-Universität in Bochum. An der Halswirbelsäule drückt der beim Menschen überdimensionierte Kopf die Bandscheiben zusammen. Im Stehen lastet auf den Puffern sogar das gesamte Gewicht des Oberkörpers – und das bei einer Grundfläche von wenigen Quadratzentimetern.
Diese Belastung halten nur gut versorgte und intakte Bandscheiben auf Dauer aus.Bandscheibe lebt von Bewegung Doch gut versorgt werden sie im Alter meist nicht mehr. Der Hauptgrund: zu wenig Bewegung. Die Blutgefäße der Bandscheibe veröden bis zum Erreichen des Erwachsenenalters. Um trotzdem die lebensnotwendigen Nährstoffe zu erhalten, brauchen die Wirbelpuffer Bewegung. Durch ein ständiges Hin und Her saugen Faserring und Gallertkern Nährstoffe aus der Umgebung an und geben Abfallstoffe wieder ab. „Die Bandscheibe lebt von Bewegung“, bringt es Professor Jürgen Krämer, Direktor der Orthopädischen Klinik an der Universität in Bochum, auf den Punkt. Bleibt sie aus, schreitet die Degeneration unausweichlich voran – unabhängig von anderen Therapien. Um das zu verhindern, müssen die Betroffenen ihren Rücken mit Sport und Gymnastik fit halten. „Am besten eignen sich Laufen, Schwimmen, Radfahren oder Skilanglauf“, weiß Krämer.
Samstag, 13. Dezember 2008
Bandscheiben unter Druck
Eingestellt von gesundheit um 03:40 0 Kommentare
Hilfe bei Kreuzschmerzen
Die Ursache für Rückenprobleme ist oft schwer zu ergründen. deshalb kann es längere Zeit dauern, bis die optimale Behandlungsstrategie gefunden ist. Eines gehört jedoch immer dazu: Bewegung.
Der Wald ist ihr Lieblingsort. „Er zieht mich magisch an“, sagt Johanna Gabriel. Die Ruhe, die frische Luft – bei Spaziergängen im Grünen tankt die 37-jährige Hamburgerin Kraft zum Leben. Doch es gab eine Zeit, da boten ihr auch die Bäume keine Hilfe mehr. Das war vor einigen Jahren, als ihr Rücken so stark zu schmerzen begann, dass sie regelrecht paralysiert war. Jede Bewegung geriet zur Qual. Gabriel suchte Ärzte auf. Eine konkrete Ursache für ihr Leiden fand keiner. „Aber ich saß damals viel, mit gesenktem Kopf in meine Arbeit vertieft. Das war wohl nicht gut“, erinnert sich die Künstlerin. Warum allerdings der anfängliche Nackenschmerz dann in Rücken, Arme und Beine ausstrahlte, konnte ihr ebenfalls niemand erklären. Das sei mittlerweile chronisch und nicht mehr zu behandeln, sagte man Johanna Gabriel. „Der Gedanke, mir könne keiner mehr helfen, hat mich sehr belastet.“ Die Freude am Leben – auch an ihrem geliebten Wald – verschwand. „Ich bin damals lieber zu Hause geblieben.“
Problem der Industrienationen
Eine typische Geschichte von Menschen, die regelmäßig von Rückenschmerzen heimgesucht werden. 40 Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal im Jahr unter Rückenschmerzen, 12 Prozent haben wiederholt oder ständig damit zu tun, lautet das Ergebnis einer GfK-Umfrage bei Bundesbürgern im Alter von 14 bis 60 Jahren. Nur in etwa 15 Prozent aller Fälle finden Ärzte eine körperliche Ursache, den restlichen geht es wie Gabriel: Das Kreuz scheint intakt zu sein – und doch schmerzt es. Zahlen, die ähnlich auch für unsere Nachbarstaaten zutreffen. „Rückenschmerzen sind vor allem ein Problem der Industrienationen“, sagt Professor Michael Mayer, Ärztlicher Direktor des Orthozentrums in München. Ein Grund dafür: Viele Menschen bewegen sich zu wenig und essen zu viel. Eine problematische Kombination. „Durch die Bewegungsarmut lässt die Kraft der Muskeln nach, obwohl sie eigentlich die Wirbelsäule stützen sollten“, erklärt Mayer. Die Kilos zu viel belasten das bereits geschwächte Kreuz zusätzlich. Ein Teufelskreis, aus dem Betroffene nur schwer herauskommen. Und selbst so mancher Arzt versäumt es, seinen Patienten den einfachen Rat „Mehr bewegen, bei Übergewicht weniger essen“ mitzugeben.
Eingestellt von gesundheit um 03:37 0 Kommentare
Labels: Arzt, Bewegungsarmut, Qual, versäumt
Mittwoch, 12. November 2008
Rachitis
Unter Sonneneinstrahlung bildet der menschliche Körper Vitamin D, eine Substanz, die eine tragende Rolle im Knochenstoffwechsel spielt. „Führt man es nicht durch die Nahrung zu, kommt es zu der Mangelerscheinung Rachitis“, erläutert Fritz U. Niethard, Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Universitätsklinikum Aachen und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischer Chirurgie. Rachitis führt dazu, dass die Knochen erweichen. Im Kindesalter und in der Jugend kann es dazu kommen, dass Beine und Rücken krumm wachsen. In leichteren Fällen sind solche Schäden reversibel, sind die Störungen gravierend oder ist das Wachstum abgeschlossen, sind solche Schäden irreparabel.
Eingestellt von gesundheit um 06:03 0 Kommentare
Labels: körper, rachitis, Sonneneinstrahlung, vitamin d
Samstag, 8. November 2008
Tipps für gesunde Zähne
Putzen Sie Ihre Zähne regelmäßig nach jeder Hauptmahlzeit. Wenn Sie keine Gelegenheit dazu haben, sollten Sie wenigstens den Mund mit Wasser ausspülen.
Zuckerfreie Kaugummis können auch gute Dienste leisten, weil sie die Speichelproduktion ankurbeln.
Verwenden Sie fluoridreiches Speisesalz und Mineralwasser, denn Fluor härtet die Zahnsubstanz. Auch schwarzer und grüner Tee, Hülsenfrüchte und Fisch enthalten Fluor.
Wenn Sie säurehaltiges Obst gegessen haben, sollten Sie etwa eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten.
Käse ist gut für die Zähne. Die Kombination des Proteins Kasein mit den Mineralstoffen Kalzium und Phospat ersetzt Minerale im Zahnschmelz. Zudem wird ein saurer pH-Wert im Mund durch Käse neutralisiert.
Das Richtige trinken
Trinken Sie zu den Mahlzeiten etwas Wasser. So verhindern Sie, dass Speisereste an den Zähnen kleben bleiben. Auf Limonaden sollten Sie verzichten, da sie teilweise einen extrem hohen Zuckergehalt aufweisen. Auch Fruchtsäfte können extra gezuckert sein. Der Vermerk "ohne Zuckerzusatz" besagt, dass kein weiterer Zucker zugesetzt wurde und nur der natürliche Fruchtzucker enthalten ist.
Problematisch bei Säften aus Zitrusfrüchten und bei vielen Sportgetränken ist der hohe Säuregehalt. Daher sollten Sie auch in diesem Fall Wasser nachtrinken. Milch enthält zwar viele Mineralien, diese bleiben beim Trinken aber nicht lange genug in der Mundhöhle, um den Zahnschmelz aufzubauen. Trotzdem sollten Sie ihren Knochen zuliebe nicht auf Milch verzichten.
Zahnfreundlich Naschen
Zahnmännchen: Naschen ohne Risiko
Auf das Naschen muss niemand ganz verzichten. Zahnfreundliche, zuckerfreie Süßigkeiten sind durch ein Zahnmännchen mit Regenschirm oder Aufschriften wie "zahnfreundlich" und "zuckerfrei" gekennzeichnet. Diese Produkte schonen die Zähne. Der Zucker wurde durch Zuckerersatzstoffe beziehungsweise -austauschstoffe ersetzt. Diese Stoffe können die Mundhöhlenbakterien nicht zu zahnschädigenden Säuren abbauen.
Eingestellt von gesundheit um 10:46 0 Kommentare
Labels: Kaugummis, Zähne, Zuckerfreie
Migräne - Stürmisches Familienleben
Migräneattacken quälen nicht nur den Einzelnen, sondern bringen das Familienleben gehörig durcheinander. Kinder und Eltern müssen an einem Strang ziehen, dann glätten sich die Wogen.
Bei Menschen mit Migräne geht es hoch her im Kopf. Aber auch das Stimmungsbarometer in der Familie steht oft auf Sturm. In jeder dritten Familie breche Streit aus, wenn ein Familienmitglied wegen der chronischen Kopfschmerzen nicht ansprechbar sei, berichtet die deutsche MigräneLiga. Das Gewitter im Kopf belastet fast immer die gesamte Familie. Kinder sind genervt, weil der Besuch im Zoo flach fällt, und der Partner stöhnt, weil sich immer mehr Aufgaben auf seinem Tisch stapeln. Kleine Migränepatienten können sich oft schlecht konzentrieren, und Eltern deuten dies oft als Ausrede, dass der Nachwuchs keine Lust auf Hausaufgaben hat. Für den Migräniker selbst kann das zum Teufelskreis werden: Streitigkeiten und Unverständnis in der Familie führen zu Stress, und dieser ist wiederum ein Auslöser (Trigger) für eine Migräneattacke.
Mittwoch, 5. November 2008
Was ist Adipositas?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) nach dem so genannten Körpermasse-Index (Body-Mass-Index = BMI). Der BMI errechnet sich als Quotient aus Körpergewicht und dem Quadrat der Körpergröße (kg/m²). Für eine Person mit 175 Zentimetern Körpergröße und 75 kg Gewicht bestimmt sich der BMI also wie folgt: 75 kg : (1,75m)² = 24,5 kg/m².
Das entspräche noch dem Normalgewicht, denn es gilt:
BMI bis 24,9 = Normalgewicht
BMI zwischen 25 und 29,9 = Übergewicht
BMI ab 30 = Adipositas, Grad I
BMI-Wert ab 35 = Adipositas Grad II
BMI-Wert ab 40 = extreme Adipositas Grad III
OAS_AD('Middle');
Die Adipositas selbst gilt in Deutschland nicht direkt als Erkrankung sondern als körperlicher Zustand oder als eine chronische Gesundheitsstörung. Jedoch gehören die Adipositas und ihre Vorstufe, das Übergewicht, zu den wichtigen Ursachen bedeutsamer Folgeerkrankungen wie etwa Bluthochdruck, Verkalkung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung), Zuckerkrankheit vom Typ 2, Krebs sowie verschiedener orthopädischer und psychischer Leiden. Etwa fünf Prozent aller Gesundheitsausgaben in den Industrieländern sind auf die Adipositas und ihrer Folgen zurückzuführen. Neben dem Ausmaß des Übergewichts (BMI-Wert) bestimmt auch die Fettverteilung im Körper das persönliche Gesundheitsrisiko. Um sie zu ermitteln, eignet sich der Taillenumfang. Übersteigt der Umfang die Werte 102 Zentimetern bei Männern beziehungsweise 88 Zentimeter bei Frauen, wird von einem deutlich erhöhten Risiko für Folgekrankheiten gesprochen.Die Ursachen für Übergewicht und Adipositas liegen meist in einer Kombination aus genetischer Veranlagung und ungesundem Lebensstil. Adipöse Menschen haben einerseits oft eine zu fett- und insgesamt zu kalorienreiche Ernährung, andererseits kommt häufig Bewegungsmangel hinzu. Auch psychische Faktoren wie Stress oder Frust wirken begünstigend. Zur Prävention von Übergewicht und Adipositas sind daher Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung sinnvoll.
Eingestellt von gesundheit um 14:28 0 Kommentare
Labels: Adipositas, Ernährung, Herzerkrankung, Lebensstil
Sonntag, 12. Oktober 2008
Zirrhose
Behandlungsmöglichkeiten
Die bereits entstandenen Leber schäden können nicht mehr rückgängig gemacht werden.Durch eine Behandlung kann aber das weitere Fortschreiten der Er krankung gestoppt oder zumindest verlangsamt und die Bescwerden gelindert werden.
Allgemeine Massnahmen
Sofortiger und konsequenenter Alkoholstopp ist das einzige Zirrhose zu verlangsamen oder zu stoppen.Oft ist dies nur durch einen stationnären leberschädigende Medikamente nicht mehr einnehmen ist eine andere Erkrankung schuld muss diese in erster Linie behandelt werden.
Medikamente
Die Leberzirrhose selbst kann medikamentös nicht behandelt werden.
Bei der fortgeschrittenen Leberzirrhose können nur die Komplikationen behandelt werden :
Harntreibende Mittel bei Wassersucht
Blutdrucksenkende Mittel: Dadurch wird der Druck in den Krampfadern der Speiseröhre gesenkt und die Gefahr, dass diese platzen wird gerinder Medikamente,die die Gehirntätiggkeiten und die Verwirrtheitszustände verbessern
Operationen
Verödung von Krampfadern:Bei Blutungen aus der Speiseröhre muss sofort über eine Magenspiegelung verscuht werden, die geplatzte Kramfader zu veröden.Geht das nicht, muss sofort operiert werden(notfall)
Druckentlastung der Leber:Durch das Anlegen eines Blutabstoms werden die pfortader und dadurch die Krampfadern in der Speiseröhre entlastet.Dadurch verschwinden meist die Kramfadern und die Bauchwassersucht
Eingestellt von gesundheit um 14:17 0 Kommentare
Labels: Blutungen, Krampfadern, zirrhose
Samstag, 11. Oktober 2008
Leberschrumpfung, Leberzirrhosse
Definition
Die Leber ist grösste Drüse im menschlichen Körper und erledigt vile Aufgaben.Unter anderem unterstützt sie den Stoffwechsel des Körpers und regt den Blutkreislauf an.DieLeberschädigung.Durch immer wiederkehrende Entzündungen in der Leber wird das Lebergewebw ersetzt. Das führt zur Verhärtung des Lebergewebes, wodurch der Blutfluss aus dem Bereich des Magen darm trakts durch die leber erschwert wird.Die führt zum Blutstau vor der leber und typischen Folgeerscheinungen der Leberzirrhose, wie Ausbildung von Krampfader in der speiseröhre oder Bauchwaseersucht
Ursachen
Langjähriger Alkoholmissbrauch(Häufigste ursache,in 50%der Fälle)
Seltenere Ursachen sind
Stoffwechselerkrankungen
Erkrankungen des herz-kreislaufsystems
Autoimmunerkrankungen
Tropenerkrankungen unterernährung
Störungen des Eisen- Kupfer-und Fettstoffwechsels
Einnahme bestimmter medikamente
Leberschädigende Giftstoffe oder Chemikalten
Beswerden(symptome)
Beschwerden im Frühstadium
Leistungsschwäche Müdigkeit
Übelkeit Appetitlosigkeit, Völlegefühl. Gewichtsabnahme
Zuert vergrössert sich die Leber. Im fortgeschrittenen Stadium
Verkleinert sie sich immer mehr mehr durch die vernarbung und wird hart
Beschwerden im fortgeschrittenen Stadium:
Gelbsucht haut und Augenäpfel werden gelb
Juck kreiz und spinnennetzartige rote Äderchen auf der haut
Hormonelle Störungen:BeiMännern können sich Brüste entwickeln,der Hoden wird kleiner. Abnahme des sexuellen Verlangens und potenzstörungen.
Vergrösserung der milz
Wasseransammlung in den Beinen und im Bauch
Blutungsneigung durch Mangel an Gerinnungfaktoren
Die in der Leber gebildet werden,schon bei leichtem Anstossen entstehen blaue Flecken
Pechschwarzer Stuhl bei Blutungen im oberen Magen Darmtrakt das anfänglich hellrote Blut wird während der darmpassage pechschwarz Bluterbrechen bei Blutungen aus der speiseröhrenkrampfader
Störungen der Gehirnfunktion:Konzentrationsschwierigkeiten
Psychosen,Verwirrtheit bis hin zum koma
Untersuchungen (diagnostik)
Krankengeschichte unter Einbezug der Bescwerden. Nachfragen über Alkoholkonsum und derMöglichkeit sich mit Hepatitis angesteckt zu haben
Körperliche Untersuchung:Abtastung der Leberchädigung zu bestimmen
Bluttest um eine allfälllige Virus hepatitis nachzuweisen Ultraschalluntersuchung der leber
Eingestellt von gesundheit um 14:55 0 Kommentare
Labels: Leberschrumpfung, Leberzirrhosse
Montag, 6. Oktober 2008
Flohbefall
Flöhe gehören zu den ältesten Lebewesen - es gibt sie schon seit Millionen von Jahren auf dem Planeten Erde. Flohbisse sind für den Menschen nicht nur unangenehm - die blutsaugenden Parasiten können auch Krankheitserreger übertragen.Frauen leiden öfter unter Flohbissen als Männer. Auch Kinder sind besonders gefährdet, da sie gern mit Haustieren spielen, in deren Pelz sich die Blutsauger einnisten. Die Häufigkeit von Flohbissen steigt in der letzten Zeit insgesamt an.
Ursachen
Angelockt durch die Wärme der Säugetiere, manchmal auch durch Erschütterung zum Springen gebracht, krallen sich Flöhe an ihren Wirten fest, um deren Blut zu trinken. Es gibt über 2.500 Floharten, der am weitesten verbreitete ist der Katzenfloh. Zwar gibt es einen spezifischen Menschenfloh, aber die flügellosen, sechsbeinigen Parasiten sind nicht wählerisch: Jeder der Blutsauger trinkt auch gern Menschenblut. Die Überlebenskünstler können bis zu einem halben Meter weit in einem Satz springen und sind genügsam: Nachdem sie sich mit Blut auf das 15-Fache ihres Körpergewichts vollgesogen haben, können sie bis zu zwei Monate ohne weitere Mahlzeit überleben. Das tun sie bevorzugt in Teppichen, in Möbeln, in Kleidern, im Freien unter Büschen und auch im Pelz von Haustieren - da, wo es geschützt und warm ist. Dort legen sie auch ihre Eier ab. Unter guten Bedingungen kann ein Floh in einer Saison (von April bis September) bis zu 30.000 Nachkommen haben. Um an das Blut heranzukommen, schneidet der Floh mit Hilfe seines sägezahnartigen Kiefers die Haut seines Wirtes auf. Dabei sondert er eine Art Speichel ab, auf den das Immunsystem des Menschen reagiert.Manche Menschen scheinen eine genetische Veranlagung zu haben, Flöhe geradezu anzuziehen. Warum, ist derzeit noch nicht bekannt.
Mögliche FolgeerkrankungenFlöhe sind erwiesenermaßen die Überträger verschiedener Krankheitserreger: So geben sie zum Beispiel Bakterien weiter, die zu mitunter lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten führen können. Auch bestimmte Würmer können von Flöhen übertragen werden.Flohbisse sind manchmal auch die Eintrittspforten für verschiedene Keime, die zu einer Entzündung führen können. VorbeugungEffektiv ist oftmaliges gründliches Staubsaugen. Dadurch werden die Flöhe und auch deren Larven aus Möbel- und Bodenritzen und -fugen gesaugt. Der Staubsack muss anschließend sofort entsorgt werden. Noch besser wirkt Dampfreinigung. Eine Vorbeugung ist auch insofern möglich, als Haustiere sofort entsprechend behandelt werden sollten, wenn sie Flöhe haben. Wirksam ist regelmäßiges Baden und Kämmen der Haustiere (im Freien). Tiere sollten nie ins Bett genommen werden und auch allzu naher Körperkontakt ist besser zu vermeiden.
Beschwerden
Die Reaktion des Immunsystems auf den Flohspeichel zeigt sich auf der Haut: als stark juckende, rötliche Flecken, Pusteln oder Blasen - Stunden bis Tage nachdem der Floh tatsächlich zugebissen hat. Der Biss selbst ist für den Betroffenen meist gar nicht zu spüren. Oft befinden sich drei oder vier Bisse nebeneinander.Werden die Blasen aufgekratzt - was wegen des starken Juckreizes häufig geschieht - tritt klare Flüssigkeit aus. Die Wunden können sich entzünden und eitern und verkrusten schließlich. Dann bleiben Narben oder Pigmentstörungen zurück.
Diagnose
Die Hautveränderungen sind in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle sehr typisch, zuweilen ähneln die Symptome allerdings einem allergischen Kontaktekzem. Da aufgekratzte Flohbisse oft mit anderen Keimen (vor allem mit Bakterien) besiedelt sind, kann eine labormedizinische Untersuchung zum Nachweis des Erregers notwendig werden.
Behandlung
In den meisten Fällen genügt eine symptomatische Therapie gegen den Juckreiz in Form von Antihistaminika zum Einnehmen oder kühlen Umschlägen.Bei einer heftigen Entzündung kann eine kurzzeitige Behandlung mit Kortisonsalben (äußerliche Glukokortikoide) sinnvoll sein.Ist eine Zusatzinfektion mit Bakterien bestätigt, sind gegen den Erreger wirksame Antibiotika angezeigt. Gegen massiven Flohbefall gibt es auch Spezialshampoos bzw. Lotionen zum Einreiben.
HeilungschancenZwar können die Hauterscheinungen in manchen Fällen wochenlang bestehen, in der Mehrzahl der Fälle heilen sie jedoch nach ein paar Tagen ab.
Ergänzende MaßnahmenWichtig ist die Beseitigung der Infektionsquelle - wo immer auch die Flöhe sitzen mögen (Vorbeugung). Ist die Flohplage in der Wohnung nicht unter Kontrolle zu bringen, empfiehlt sich die Hilfe von professionellen Insektenvernichtern.
Eingestellt von gesundheit um 13:38 0 Kommentare
Labels: Flohbefall, Keimen
Pilzerkrankungen
Pilzinfektionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Haut und der Nägel. Schätzungen zufolge leiden 30 bis 50 Prozent der Erwachsenen an Fußpilz und zehn Prozent an Nagelpilz, die Zahlen sind im Ansteigen begriffen. Zwar ist ein Pilzbefall der Haut und der Nägel an sich nicht gefährlich. Er kann aber zur Eintrittspforte für andere Krankheitserreger werden und zudem kann die Tatsache, dass sich Pilze überhaupt an der Haut ansiedeln, auf andere, möglicherweise schwere innere Erkrankungen hinweisen. Eine Pilzinfektion führt jedenfalls zu unansehnlichen und langwierigen Haut- und Nagelveränderungen, und die Behandlung braucht viel Geduld von Seiten des Patienten.
Eingestellt von gesundheit um 13:35 0 Kommentare
Labels: haut, nägel, nagelpilz, Pilzerkrankungen
Samstag, 4. Oktober 2008
Signalstörung mit Folgen
Mehr als fünf Millionen Deutsche leiden unter Blasenschwäche: Sie verlieren ungewollt Urin – tröpfchenweise oder auch in größeren Mengen. Viele trauen sich kaum noch aus dem Haus. Nur jeder zweite springt über seinen Schatten und spricht mit dem Arzt darüber.Harninkontinenz kann verschiedene Ursachen haben. Bei Frauen ist die Beckenbodenmuskulatur, die für den Blasenverschluss sorgt, infolge mehrerer Geburten oder durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren manchmal schlaff und kraftlos geworden. Dann geht beim Husten, Niesen, Lachen und bei körperlicher Anstrengung unkontrolliert Urin ab. Bei Männern steckt häufig eine Vergrößerung der Prostata dahinter, die die Harnröhre verengt. Ein abgeschwächter Harnstrahl, starker Harndrang und vermehrtes Wasserlassen, auch nachts, sind typische Anzeichen. Teilweise tritt der Harndrang so plötzlich auf, dass man es nicht mehr bis zur Toilette aushält. Frauen macht eine solche Dranginkontinenz ebenfalls zu schaffen – beispielsweise aufgrund einer Blasenentzündung.All diese Beschwerden können aber auch von einer Folgeerkrankung des Diabetes kommen. Denn neben Herz, Augen und Nieren zieht Diabetes häufig die Blase in Mitleidenschaft. Diese diabetische Zystopathie (vom griechischen „cystis“ für Blase) entwickelt sich bei fast 50 Prozent der Diabetiker. Sie kann, wenn sie nicht frühzeitig behandelt wird, zu schwerer Harninkontinenz führen.
Eingestellt von gesundheit um 14:02 0 Kommentare
Labels: Blasenschwäche, Harninkontinenz
Trockene Nase?
Feuchtigkeitscreme hilft nicht
Sind die Nasenschleimhäute ausgetrocknet, ist es wichtig, sie zu befeuchten und zu pflegen – aber nicht mit normalen Kosmetikprodukten
Dr. Michael Deeg vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte rät, eine trockene Nase nicht mit üblicher Feuchtigkeitscreme zu behandeln. Diese verklebe die Flimmerhärchen, die das Sekret abtransportieren. Leitungswasser sei keine Alternative, weil es die Nase noch mehr austrockne. Ideal: spezielle Nasensalben, Sprays mit Koch- oder Meersalzlösungen sowie Nasenspülungen und -duschen aus der Apotheke.
Eingestellt von gesundheit um 14:01 0 Kommentare
Labels: Nasensalben
Dienstag, 30. September 2008
Krebs
Symptome und folgen
Lungenkrebs bleibt oft lange Zeit un bemerkt.Treten Symtome wie Husten ,blutiger Auswurf und Brustschmerzen auf,so ist der Tumor meinst schon in einem fortgeschrittenen Stadium.Das hat zur Folge ,dass Lungenkrebs häufig erst diagnostiziiert wird, wenn sich bereits Tochtergeschwulste (Metastasen)
Lungen krebs grundnisse
Bronchogenes Karzinom, Lungenkrebs versteht man eine bösartige Neubildung entarteter Zellen der Bronchienoder Bronchiolen.Das Bronchialkarzinom ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen des Menschen.Hauptursache ist das inhalative Tabakrauchen.Daneben gibt die umwelt treten weit in den hinter grund.selbt das lungen krebs risiko durch das natürlich vorkommende Edelgas Radon ist im Vergleich tabak rauchen gering .Die heilungsrate des Bronchialkarzinoms ist immer noch sehr schlecht und liegt bei einer Fünfjahresüberlebensrate unter zehn prozent.Lungen krebs fordert mehr opfer als brus krebs und Dickdarm krebs zusammen.Dies liegt vor allem am asymptomatischen Wachstum dieser krebs form.Entwickelt der patient die ersten symtome ist es meist zu spät für eine erfolgreiche Therapie.Wenn aber Lungen krebs frühzeitig entdeckt wir er gibt sich laut American Cancer Society eine Überlebensrate von %47.Gleichzeitig ist die Röntgenaufnahme der LUNGE mit%50 Anteil die am häufigsten durch geführte Röntgenuntersuchung.Die zufällige Erkennung von Lungen krebs im frühstadium im röntgenbild ist allerdings schwierig.Es ist bekannt dass rundherde zwischen 5-10 mm leicht über sehen werden können.Der routineeinsatz von CAD systemen kan helfen kleine Veränderungen ohne Anfangsverdacht zufällig und frühzeitig zu erkennen
Eingestellt von gesundheit um 13:49 0 Kommentare
Labels: krankheit, krebs, lungen krebs
Dienstag, 16. September 2008
Depressionen
Depressionen sind charakterisiert durch Zustände tiefer, andauernder Niedergeschlagenheit, innere Leere, Leblosigkeit, durch irrationale Selbstvorwürfe, Existenzängste, Vernichtungsgefühle, Selbstmordgedanken, durch Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder in versteckter Form durch bestimmte körperliche Symptome. Im Allgemeinen wird zwischen endogener und neurotischer Depression unterschieden. Für die Entstehung der endogenen Depression wird eher eine körperliche Ursache angenommen. Bei der neurotischen Depression werden ungelöste psychische Konflikte als Grundlage vermutet.
Eingestellt von gesundheit um 15:02 0 Kommentare
Labels: Depressionen, Existenzängste, Selbstmordgedanken, Selbstvorwürfe, Vernichtungsgefühle
Bluthochdruck (Hypertonie)
In der Arztpraxis wird der Blutdruck oft mithilfe von Stethoskop und Manometer gemessen. Wer seine Werte regelmäßig selbst kontrollieren will, schafft sich am besten ein komfortables Messgerät an. Bei der Auswahl kann der Arzt oder die Apotheke beraten.
Was ist Bluthochdruck?
Bluthochdruck oder arterielle Hypertonie bedeutet, dass der Druck auf der arteriellen Seite des Kreislaufs krankhaft erhöht ist. Bluthochdruck tritt hauptsächlich als primäre Hypertonie, also Bluthochdruck "an sich", auf. Das bedeutet, dass der Bluthochdruck nicht durch andere Organerkrankungen verursacht wird. Nur bei etwa zehn bis fünfzehn Prozent der Betroffenen beruht der Bluthochdruck auf speziellen Erkrankungen, etwa der Nieren, Nebennieren oder der Schilddrüse (sekundäre Hypertonie). Mit der Behandlung dieser Erkrankungen reguliert sich oft auch der erhöhte Druck.Entscheidend ist, was bei Bluthochdruck im Körper geschieht. Dauerhaft zu hoher Druck verengt die Gefäße, beschleunigt die normale alterungsbedingte Gefäßverkalkung, die Arteriosklerose, und verschlechtert so die Organdurchblutung. Damit ist Bluthochdruck führender Risikofaktor des Schlaganfalls und neben der Zuckerkrankheit Hauptursache von Herz-, Nieren- und Augenerkrankungen.Zahlreiche wirksame und verträgliche Arzneimittel können den erhöhten Blutdruck senken. “Universales Medikament” ist eine gesunde Lebensweise. Sie fördert das allgemeine Wohlbefinden und trägt dazu bei, auch den Blutdruck normal zu halten oder ihn, falls erhöht, zu senken.
Eingestellt von gesundheit um 14:56 0 Kommentare
Labels: Blutdruck, sekundäre Hypertonie
Freitag, 12. September 2008
Krankheit
Krankheit (synonym: Erkrankung, lat. Morbus, griech. Nosos vgl. Noxe, Nosologie, Pathos vgl. Pathologie) wird gewöhnlich als „Störung“ aufgefasst. Sachlich besteht sie in einer drohenden oder realen Beeinträchtigung oder Einschränkung vor allem körperlicher, beim Menschen auch geistig-seelischer sowie sozialer Fähigkeiten, durch die die Leistungsfähigkeit und meist auch das Wohlbefinden eines einzelnen Individuums in einer Weise verändert wird, die für dieses nachteilige Folgen hat, oder eine derartig nachteilige Veränderung erwarten lässt.
"Das kranke Mädchen" (Den syge pige), v. Michael Ancher, 1882In diesem Umschreibungsversuch sind drei Ebenen angedeutet, die beim Menschen mit „Krankheit“ bzw. „Kranksein“ verbunden sind: der mehr oder weniger objektive, beobachtbare Tatbestand, das subjektive Befinden und das daraus folgende oder erwartete soziale Verhalten (Krankheitsverhalten). Eine besondere Definitionsschwierigkeit stellen die Übergänge zwischen gesund und krank dar. Eine schwere Erkrankung ist als Zustand mit einer Definition einfach zu umschreiben. Der Krankheitsbeginn, in dem Prävention sinnvoll sein kann, ist nicht so einfach zu definieren.
Die gesellschaftliche Diskussion um die Abgrenzung von Krankheit zur Gesundheit wird in der Fachwelt mit Begriffen wie Healthism, Disease Mongering und Medikalisierung geführt.
Häufig wird Krankheit mit Zweckdefinitionen umschrieben, die notwendig werden, wenn – wie im Krankenversicherungsrecht – über erhebliche finanzielle und soziale Konsequenzen entschieden wird. Artikel 2 Satz 2 Grundgesetz handelt von der körperlichen Unversehrtheit. Der deutsche Bundesgerichtshof hat am 21. März 1958 definiert: „Krankheit ist jede Störung der normalen Beschaffenheit oder der normalen Tätigkeit des Körpers, die geheilt, d. h. beseitigt oder gelindert werden kann.“ Nach einer neueren Formulierung wird in der Kranken- und Unfallversicherung unter Krankheit „ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, der ärztlicher Behandlung bedarf und/oder Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat“ verstanden (BSGE 35, 10, 12 f.).
Im historischen, soziologischen und regionalen Vergleich ist das Verständnis von Krankheit sehr unterschiedlich (vgl. Krankheitskonzept, Krankheitsmodell). Abwesenheit von Krankheit ist eine notwendige, aber laut WHO nicht hinreichende Voraussetzung für Gesundheit.
Eingestellt von gesundheit um 17:15 0 Kommentare
Labels: gesundheit, kranheit, kranke, kranker